Ein Beat. Ein Ruhrgebiet. Oder: Love is Everywhere - Jetzt auch im Ruhrgebiet! Heute fand die erste Loveparade außerhalb von Berlin statt. Obwohl ich eigentlich für Klausuren lernen musst, bin ich doch mal für ein paar Stunden nach Essen gefahren, um mir das Event anzuschauen.
Nachdem ich eine Stunde später als geplant dort ankam (die Bahn...), dauerte es auch eine Ewigkeit, bis man aus dem Hauptbahnhof heraus war. Danach strömten alle direkt zu Strecke - also alle direkt zu einem Ende der Parade-Strecke und nicht ans andere. Im Vorteil ist man dann, wenn man sich in Essen auskennt und über Parallelstraßen ans andere Ende kommt - allerdings waen nicht sehr viele so schlau, demnach konzentrierten sich die Massen an einem Ende und am anderen Ende war fast gähnende Leere. So fuhren die Floats zeitweise gar nicht, weil sie in einem Stück der Strecke nicht weiterkamen und am anderen Ende der Strecke wie einsame Inseln rumstanden. In Berlin wusste jeder, dass die Veranstaltung an der Straße des 17. Juni, vom Brandenburger Tor und an der Siegensäule vorbei am Tiergarten verläuft. Doch in Essen waren die Informationen an die Raver leider nicht so gut weitergegeben worden, sodass diese sich meist in einem Bereich aufhielten und nicht die komplette Strecke nutzen.
Aber die Stimmung war geil, man sollte dabei gewesen sein, es lohnt sich. Man sieht sich im nächsten Jahr: in Dortmund!

Mal eben was schnelles ohne viele Worte:

Pizzahersteller warb mit Adolf Hitler
Wie geschmacksverirrt kann man sein? Ein neuseeländisches Unternehmen hat Fotos plakatieren lassen, die Hitler mit einer Pizza in der ausgestreckten Hand zeigten. Nach Protesten wütender Landsleute ersetzten die Werbeleute den Diktator nun durch - Papst Benedikt XVI.

Die Firma heißt übrigens "Hell Pizza" (Höllenpizza) .

Nach welchen Kriterien sucht man den Namen des Kindes aus? Einige Vorlieben hat man immer schnell. Und wenn sich das Paar dann auf einen Namen geeinigt hat, gibt es noch ein paar Schlaue, die erst einmal schauen, was der Name eigentlich genau bedeutet. Nicht, dass es eine schlimme Bedeutung oder Übersetzung hat, zum Beispiel eine Beleidigung in einer fremden Sprache. Aber jetzt folgt teilweise immer mehr noch eine ganz andere Vorgehensweise:

Babys bekommen Domain-Namen
In den USA kommt unter Eltern ein neuer Trend auf. Laut msnbc.com prüfen sie, bevor sie ihren frisch geborenen Kindern Namen geben, ob der Name noch als Internetadresse verfügbar ist und sichern diese für ihren Nachwuchs. Sollte die URL schon vergriffen sein, wird ein anderer Name gewählt.

Ja, warum auch nicht. Einige erstellen in bekannten Communitys wie zum Beispiel MySpace direkt bei Geburt des Kindes einen Account für das Kind. Warum dann nicht auch direkt eine Domain - die man dann sein ganzes Leben hat. Eigene Länderdomains sind auch nicht teuer, meist nur 1€ bzw. 1$ pro Monat.
Dauert wohl auch nicht lange und es entsteht ein lukrativer Markt beim Domainhandel für den Verkauf von Kinder+Familiennamen-Domains.

Oftmals ein kleiner Scherz für ahnungslose Arbeitskollegen: "Ey Kalle, kennse die Powaronnow-Taste?" - Hinter dem gesprochenen Witz steckt die deutsch ausgesprochende Bezeichung der Ein- und Ausschalters für Elektrogeräte, der Power-On-Off-Taste, manchmal auch Poweronnowschwitsch genannt. Ich weiß nicht, wie lange es her ist, als ich damals veräppelt wurde. Es muss eine halbe Ewigkeit her sein.
Am 4. September 2002 bekamen die ITA des Berufskollegs in Bochum im Englischunterricht folgende Aufgabe: "Write down instructions on how to use a piece of computer hardware." - da konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste einen Text zu einem wichtigen Stück Hardware schreiben, zu dem es bislang noch keine ausführliche Anleitung gab ;). Den folgenden Text fand ich beim Stöbern in alten Dokumenten - gut, dass man sowas speichert und nicht so schnell löscht!

The „Poweronoffswitch“
There it is, in front of you. One big thing, mostly a grey box. But it also can be black or white, or another colour you love. When you look to the thinnest side, you see the tower from the front, but it can also be the backside.
At first, we have to look to the backside, and check, if the plug is plugged into our box, so that we can be sure, that the energy can come out of the wall socket into our tower. If you have a separate switch in the near of these plug, you have to activate this at first.
Now we came definitive to our “poweronoffswitch”. At the front side, you know, that is the other thinnest side, the opposite of our backside, where we work at the last minutes, you have to look for our switch. It can be a round button, or quadrangular, but I don’t thing that it is triangular, but it can be so. It has to be the biggest button, the others, if there are some, have some other functions. If they are have all the same size, you have to try one. But you have to know, it is your own risk, it can be, that it would explode, if it is the wrong one.
Now, we come to the biggest moment. Press this button to turn on power. But think, somebody would use the forefinger, another one would use thumb. But I don’t think that there is anyone, who will use one of the other three fingers you have, but if you want to, you can use them, do what ever you will do. If you are very good, try it with the feet.
Now we have to be quiet and have to look. Will it start? Do you hear a sound? Is one light on? Yes? Then, you have pressed the button successful!
Now it is on … the rest isn’t interesting for us.
But, if there it is no sound and no light, you might have pressed the wrong switch. Probably, there is no electricity, you have to check it with a measuring instrument, or, if necessary with your own fingers!
Have fun!

In diesem Sinne, viel Spaß noch mit der Poweronofftaste!

Auf meiner Rückfahrt von Emmerich nach Witten habe ich bei meinem Sitznachbarn im Zug die eine Überschrift der Bild am Sonntag gelesen, die besagte, dass die algemeinen IT-Kenntnisse der heutigen Azubis erschreckend zu gering seien.

60 Prozent der Azubis wird demnach "kein ausreichendes Wissen im Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen" attestiert, 75 Prozent haben Mängel bei der Tabellenkalkulation, 40 Prozent keine ausreichenden Internetkenntnisse. "Jugendliche mögen zwar fit beim Gamen und Chatten sein, aber nicht, wenn es um Computereinsatz für den Beruf geht", sagte Achim Berg, Chef von Microsoft Deutschland, dem Blatt.

Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich dachte wirklich, dass fast jeder, der mal am PC sitzt, auch mal mit Microsoft Word und Excel bzw. OpenOffice Writer und Calc (kostenlos!) in Verbindung kommt und damit halbwegs umgehen kann. Anscheinend haben die getesten Azubis nicht mal ihre eigene Bewerbung selbst erstellt, denn für einen anständig formatierten Brief und sauberem Lebenslauf sind Grundkenntnisse schon erforderlich.
Zwar hat auch nicht jeder an der Schule die Möglichkeit entsprechende Kurse zu nutzen, jedoch kann man einen großen Teil schon aus Interesse in Eigenarbeit erlernen. Wer sich allerdings nur in Chats aufhält (na, immerhin gibts hier in manchen auch schon Word-ähnliche Formatierungen *g*) oder Spiele spielt, hat mit der Bürosoftware wohl nicht viel am Hut.

Wie sieht es bei euch aus? Könntet ihr einen anständigen Serienbrief oder ein automatisches Inhaltsverzeichnis erstellen? Wie leicht fällt euch ein Tortendiagramm anhand eures letzten Kontoauszuges oder ein Liniendiagramm der Temparaturen der letzten Woche?

Es fällt schwer einen objektive Kommentar zu dieser Sendung zu geben. Also unterlass ich diesmal die dummen Kommentare und bleibe bei den überraschenden Fakten, die ich heute im Internet gefunden habe. Zum einen haben stolze drei Millionen die Live-Hochzeit gesehen, mehr als doppelt soviele bei den normalen Folgen der Reihe:

Fast drei Millionen sahen «Gülcans Traumhochzeit»
Es ist vorbei: Nach mehreren Wochen endete am Dienstagabend «Gülcans Traumhochzeit» mit einem Happy-End. Gülcan Karahanci und Sebastian Kamps gaben sich das Ja-Wort und erzielten damit zum Abschluss der Doku-Soap doch noch versöhnliche Quoten.

Dank Spiegel Online gelangt man an einen Blick hinter die Kulissen, und erfährt Dinge, die sehr interessant sind. Die komplette Sendung war bis auf wenige Sekunden haargenau geplant. Jede Zufälligkeit wurde vermieden und geplante Szenen, Dialoge und Interviews wie Zufälle in die Sendung eingearbeitet:

Zehn Sekunden sind für die "Atmo" mit dem Titel "Emotionale Bilder" vorgesehen, 20 Sekunden nach Sendestart wird die Komparsengruppe Eins - sie sehen im Fernsehen wie Hochzeitsgäste aus - in den Garten gelassen, nach drei Minuten kommt der Talk mit der Kennziffer Eins und dem Schlagwort "Vorfreude" - so steht es in dem Skript, das einem der Kameramänner von seinem Arbeitsgerät baumelt.

Außerdem waren wohl sehr viele Fans anwesend. Von Gülcan, Sebastian, oder von beiden? Aber irgendwie wurden immer wieder nur die gleichen gezeigt und diese freuten und winkten sich auch immer nur dann, wenn sie sich selbst auf der Leinwand gesehen haben. Wer mag da böses vermuten ...

Ein wichtig aussehender Kerl vom Format eines Eichenschrankes spricht eine Gruppe junger Mädchen an: "Wollt ihr ins Fernsehen?" Natürlich wollen die Mädchen. Kurzerhand werden sie von dem TV-Profi mit Gülcan-Fähnchen und Gülcan-Plakaten ausgestattet und kamerawirksam in Position gebracht.

Na okay, Komparsen an der einen Stelle, gefakte Fans, wenn es sonst nichts gab ...

Dann kommt der große Auftritt von Michael Schmidt. Der alte Freund von Sebastian Kamps ist extra aus London mit seiner Gattin angereist und soll für ProSieben einen Luxusgast mimen. Stundenlang spazierte er am gestrigen Nachmittag in Travemünde umher, während der Livesendung steigt er unbemerkt vom jubelnden Fußvolk auf einer nahe gelegenen Wiese in den TV-Helikopter, der bereits den ganzen Abend Live-Bilder aus der Luft liefert und jetzt erneut abhebt, um einige Runden über der Ostsee zu drehen.

Aber ansonsten war es doch eine perfekte Übertragung: Das "Ey, aus dem Weg - ihr steht im Weg!" bei Aufnahmen der Kutsche oder das "Jetzt schnell das Licht wieder an" nach dem Scooter-Auftritt hat doch kaum jemand mitbekommen, oder? ;) So viel Erfahrung hat Pro 7 doch gar nicht mit Live-Sendungen - außer den ganzen Raab-Events ist bei denen doch nie etwas Live und eine Live-Hochzeit hat es außer von Königshäusern - und die gibt es in Deutschland ja nicht - noch nie im deutschen Fernsehen gegeben. Die Hochzeit von Sarah Connor war jedenfalls nicht Live. Wann folgt die nächste auf Pro 7 - welche Promis werden folgen?

Es ist doch immer wieder überraschend, auf welche einfachen Dinge man angewiesen wird. Wer würde denn ahnen, dass ein Geschäft irgendetwas anderes macht, als Dinge zu verkaufen? Damit niemand auf so eine Idee kommt, hat sich seit einiger Zeit der Einzelhandel zusammen verschworen um den Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass sie auch wirklich etwas verkaufen. Aber da sie angesagt und cool sein wollen, machen sie das auf englisch. Daher sieht man in jedem zweiten Laden im Schaufenster, in den Auslagen und auf den Gängen groß und breit sehr auffällige Schilder, die einen mit einem kurzen Schriftzug vermitteln, dass es dort etwas zu kaufen gibt, um allen Missverständnissen vorzubeugen: Sale!
Natürlich hat der Begriff "Sale" auch noch andere Übersetzungen (z. B. Absatz, Abschluss, Abstoßung, Auktion, Ausverkauf, Räumungsverkauf, Realisation, Schlussverkauf aber auch Veräußerung), aber als erste und einfachste Assoziation eines durchschnittlich gebildeten Bürgers sollte das Wort "Verkauf" im Kopf auftauchen. Schlussverkauf scheint eine naheliegende Bedeutung zu sein - und wohl zu lang das Wort, aber offiziell gibt es den SSV und den WSV gar nicht mehr und diese Begriffe waren schon zu lang, sodass sie nur als Abkürzungen auftauchten.
Leider gibt es in der Bundesrepublik immer noch genügend Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind (von der deutschen Sprache wollen wir mal nicht reden) und mit dem Begriff "Sale" vielleicht gar nichts anfangen können und sich Fragen, ob das der korrekte Plural von "Saal" ist.

... für nichts anderes als einfach nur Sex!

237 gute Gründe für Sex
Warum haben Menschen Sex? Um diese Frage zu beantworten, haben Psychologen fast 2000 Menschen befragt. Das Ergebnis: 237 gute Gründe für Sex - Liebe rangiert übrigens bei Frauen nur auf Platz 5, bei Männern noch weiter unten.

"Ich fühlte mich zu der Person hingezogen" ist der häufigste Grund warum Menschen miteinander ins Bett gehen, der bei Männern und Frauen gleichermaßen auf Platz eins der Rangliste steht, die US-Psychologen zusammengestellt haben. Hier die jeweils die zehn meistgenannten Gründe, warum es zum Geschlechtsverkehr kommt:

Top 10 der Frauen:

1. "Ich fühlte mich zu der Person hingezogen"
2. "Ich wollte körperliches Vergnügen"
3. "Es fühlt sich gut an"
4. "Ich wollte meine Zuneigung zeigen"
5. "Ich wollte meine Liebe zeigen"
6. "Ich war sexuell erregt und wollte Befriedigung"
7. "Ich war scharf"
8. "Es macht Spaß"
9. "Ich habe begriffen, dass ich verliebt bin"
10. "Ich war 'im Eifer des Gefechts' "

Top 10 der Männer:

1. "Ich fühlte mich zu der Person hingezogen"
2. "Es fühlt sich gut an"
3. "Ich wollte körperliches Vergnügen"
4. "Es macht Spaß"
5. "Ich wollte meine Zuneigung zeigen"
6. "Ich war sexuell erregt und wollte Befriedigung"
7. "Ich war scharf"
8. "Ich wollte meine Liebe zeigen"
9. "Ich wollte einen Orgasmus"
10. "Ich wollte meine Partnerin glücklich machen"

Merkwürdigerweise wurden auch folgende Gründe ein paar mal genannt:

- "Ich wollte jemanden mit einer Krankheit wie Herpes oder Aids anstecken"
- "Die Person bot mir dafür Drogen an"
- "Es war ein Aufnahmeritus für einen Club oder eine Organisation"
- "Ich wollte meine Kopfschmerzen loswerden"
- "Ich wollte meine Partnerschaft beenden"
- "Ich wollte benutzt und degradiert werden"
- "Ich wollte eine Beförderung"

Schon sehr krasse Gründe bei. Aber wem's gefällt ... naja, bis auf die ersten beiden.

Erkennt ihr Euch in den Top-Gründen wieder? Oder habt ihr ganz andere Gründe?