Jeder der schon einmal im Stadion war und eine Kamera besitzt, wollte sicher gerne die Atmosphäre in Bild und Ton festhalten. Bereits zur FIFA WM2006 verhängte die FIFA strengere Richtlinien an die Stadien, dass man keine Geräte zum Filmen mit hinein nehmen durfte. Jetzt wird die DFL (Deutschen Fußball Liga GmbH) selbst auch so streng, und geht erst gar nicht zu diesem Verbot, sondern greift direkt die Quellen an, die diese Daten veröffentlichen.

Bundesliga zeigt YouTube die rote Karte
Die DFL beobachte seit Wochen sehr genau, was sich im Internet in Sachen Copyright-Verletzungen abspiele. "Wir haben festgestellt: Die Dimension ist leider erschreckend groß", sagte Bender der Tageszeitung. Sogar Liveübertragungen von Bundesliga-Spielen würden, teils gegen Bezahlung, angeboten. "Und abrufbare Spielzusammenfassungen haben in letzter Zeit regelrecht überhand genommen." Deshalb hole man jetzt zu einem "großen Gegenschlag" aus.

Das kommerzielle Angebote von Mitschnitten und anderen Szenen und Bildern verboten sind, und dass dagegen vorgegangen wird, ist durchaus gerechtfertigt, jedoch bleibt es nicht nur dabei, denn selbst die selbstgefilmten Videos werden abgemahnt:

DFL will Hobbyfilmer abmahnen
Die Deutsche Fußball Liga will hart gegen die Veröffentlichung privater Bundesliga-Videos im Internet vorgehen. Man werde künftig Abmahnungen an Menschen verschicken, die Privatmitschnitte aus dem Stadion ins Netz stellen. Auch strafrechtliche Maßnahmen seien möglich.

Warum filmt man denn eigentlich? Weil man ein Fan ist! Weil man Eintritt bezahlt hat und nach dem Spiel noch etwas davon haben will, und es vielleicht noch mit anderen teilen will. Da beabsichtig doch niemand kommerzielle Ziele. Als ob die privaten wackeligen Pixel-Videos wirklich Konkurrenz zu Arena & co darstellen, geschweige denn Ersatz.
Und die DFL, die FIFA und wie sie alle heißen, haben doch sehr viel Geld, und stellen sich direkt so an. Ja, sie müssen die Rechte ihrer Vertragspartner schützen, von denen sie Millionen kassieren, damit diese die Bilder exklusiv haben, da darf natürlich niemand kurze Videos oder Fotos von einem Spiel auf seine Internetseite oder anderen Portalen veröffentlichen. Die Urheberrechtsstrategien der Musikindustrie stecken wohl an.
Bald darf man gar nichts mehr Filmen - dann heißt es nur noch: "Wie, du hast noch ein Handy mit Kamera? Wie out ist das denn?!?!".

Es gibt aller möglichen Schwachsinn, was man sich ans Handy hängen kann. Eigentlich als Möglichkeit für eine Trageschlaufe, wie man es bei Kameras verwendet, gedacht, wird es Missbraucht und vor allem bei den Damen mit Schmuck behängt.
Doch jetzt wird dem Unfug die Spitze aufgesetzt: Ein Handyanhänger in der Form eines Handys! Ein weiteres Highlight in der Liste "Dinge, die die Welt nicht braucht". Die Frage, ob man sich nun einen Anhänger vom selbigen Modell anschafft, wie das, was man schon besitzt, oder sich die Miniatur vom Traumhandy zulegt, lass ich einfach mal so stehen.
Da die Displays der Handys eine feste Größe haben, werden die Handys leider nicht wirklich so klein werden, dass es nicht mehr möglich sein wird, die Anhänger einzuholen - aber vielleicht wäre es dann ein Trend einen Anhänger zu wählen, der größer sei, als das eigentliche Handy- falls man es verlegt, findet man es schneller!

Damals gab es mit tm3 den ersten Frauensender, der schnell zum Quiz- bzw. Anrufsender wurde und letztendlich in 9live umbenannt wurde. Doch nun gibt es einen selbsternannten Männersender. Sein Name ist DMAX und ist am 1. September 2006 aus dem alten Spiegel-Kanal XXP entstanden.

DMAX ist ein privater Fernsehsender, der vornehmlich auf männliche Zuschauer ausgerichtete Reportagen, Dokumentationen, Real-Life-Programme und Lifestylemagazine ausstrahlt. Der Sender bezeichnet sich selbst als "Factual-Entertainment Kanal für Männer". DMAX wird über Satellit, Kabelfernsehen und DVB-T verbreitet.

Aufmerksam auf ihn bin ich durchs Zappen geworden, und habe ihn eigentlich nicht beachtet, dachte es sei ein dämlicher Kanal. Doch heute lief dort eine Sendung namens D TECH an, die es mit dem c't-Magazin auf 3sat aufnehmen könnte, und mehr Beachtung bekommen sollte. Wie der Name schon sagt, geht es um Technologiethemen, und war sehr informativ. Ich glaube, die Sendung kommt jede Woche - ich weiß es leider nicht, ich finde DMAX in keiner Programmzeitschrift :(

Der "erste Factual-Entertainment Kanal für Männer im deutschen Free TV" zeigt in seinem Programm Dokumentationen, Real-Life-Formate und Lifestylemagazine, die speziell auf ein männliches Publikum zugeschnitten sind. Dabei sollen die Themenbereiche Abenteuer und Entdeckung, Motor und Technik, Populärwissenschaft, Technologie, Heimwerken und Reisen im Vordergrund stehen.

Na dann viel Erfolg, auf das er über ein Jahr besteht - ohne Quizshows und Klingeltonwerbung!

In London findet zur Zeit eine Messe rund um das Thema Mac statt. Es geht also um die alle Rechner, Hardware und Software sowie bekannte Geräte wie den iPod von Macintosh. Das Logo von Macintosh ist der bekannte angebissene Apfel - ein Naturprodukt also, ideal für Greenpeace-Kampagnen:

MacExpo schmeißt Greenpeace raus
Junge und nicht mehr ganz so junge Menschen verteilen Flugblätter und Bio-Äpfel. Sie wollen die Besucher der MacExpo anregen, sich der Kampagne anzuschließen und eine Petition an Apple zu unterzeichnen. Nach gut vier Stunden war am gestrigen Eröffnungstag aber schon Schluss: Die Messeleitung schmiss die Aktivisten raus.

Ist zwar nicht so, dass Greenpeace keinen guten Grund für diese Aktion hätte ...

Greenpeace kritisiert Apple für die Handhabung des Elektroschrottproblems und die Verarbeitung von gefährlichen Substanzen, die bei anderen Herstellern längst keine Verwendung mehr fänden.

... allerdings stellt sich die Frage, ob es nicht irgendwie lächerlich ist, die Vorlage mit dem Apfel-Logo zu verwenden, um mit grünen Äpfeln auf die Natur aufmerksam zu machen, denn wirklich originell ist das nicht mehr. Aber ich will hier keine Äpfel mit Birnen vergleich (Sorry, mir fiel nichts mehr ein, da musste der Satz herhalten).

Bei den nächsten wöchentlichen Maxi-Menüs unbedingt daran denken, sich den beliebten kleinen brauen Aschenbecher vom Tisch einzupacken, denn bald wird es sie nicht mehr geben:
McDonald's führt bis Ende März 2007 in allen 1260 deutschen Filialen das absoulte Rauchverbot ein.

"Durch unsere Initiative 'Rauchfreies Restaurant' ermöglichen wir unseren mehr als 2,3 Millionen Gästen täglich ein rauchfreies Erlebnis in unseren Restaurants. Es ist wichtig, dass gerade Familien und insbesondere Kinder eine rauchfreie Atmosphäre bei uns vorfinden." (McDonald's-Vorstand Wolfgang Goebel)

Als Nichtraucher freut mich sowas natürlich, endlich nicht mehr darauf achten zu müssen, ob man mit Rauchern unterwegs ist, die unbedingt im Raucherbereich sitzen wollen und nach dem Burger ihre Zigarette genießen wollen. Und die Chattertreffen werden von nun an bei McDonalds auch aus diesem Grund viel unkomplizierter sein.

In B*e*e*e*d passieren doch angeblich immer noch Dinge, die nicht nur unglaubwürdig sind, sondern die Existens der Stadt ebenfalls unglaubwürdig scheinen lassen:

Ex-Nahkämpfer (70) schlägt vier Räuber in die Flucht
Bielefeld - Ein 70-jähriger früherer Nahkämpfer hat in Bielefeld vier Räubern das Fürchten gelehrt. Der Brite war bei einem abendlichen Spaziergang von einem Unbekannten von hinten attackiert worden. Der Senior erinnerte sich schnell an seine Ausbildung beim britischen Militär und schleuderte den Mann mit einem Schulterwurf auf den Boden, wie die Polizei am Montag berichtete. Als der 70- Jährige dabei selbst zu Boden ging, versuchte ein anderer Mann, ihn zu treten. Doch der Brite bekam dessen Fuß zu fassen, worauf auch dieser hinfiel. Schließlich ergriff das Gangster-Quartett die Flucht. Laut Polizei musste ein verletzter Angreifer von seinen Kumpanen fortgetragen werden. Der 70-Jährige erlitt Abschürfungen und Prellungen. (dpa)

Ja ne, ist klar!

Clint Eastwood führte im Film "Flags of our Fathers" Regie, den er gerade fertiggestellt hat, in dem es um den Zweiten Weltkrieg geht, genauer gesagt um die legendäre Schlacht von Iwo Jima, die 1945 im Pazifik stattfand und 22000 Japaner sowie 26000 Amerikaner in nur einem Monat das Leben kostete.

Der Film erzählt die Geschichte der sechs Amerikaner, die im Zweiten Weltkrieg die amerikanische Flagge auf der Insel Iwo Jima im Pazifik hissten. Ein Foto dieses Moments ging in die Geschichte ein.

Ende des Jahres ist er auch in Deutschland zu sehen. Seit kurzem natürlich schon in den USA - aber in Japan erst zwei Monate später, denn für den asiatischen Raum wurde eine ganz andere Fassung, quasi ein zweiter Film, gedreht, der den Film aus der japanischen Perspektive zeigt ("Letters of Iwo Jima"). Normalerweise dreht doch jede Nation immer nur Filme aus ihrer Sicht, und stellt sich als die bessere, klügere Seite dar. Deshalb schüttelt man auch immer den Kopf, wenn man Nazi-Filme aus Hollywood sieht - wie doof die Deutschen da dargestellt werden.

Der bekannte MP3-Player von Apple wird heute genau fünf Jahre alt. Damals wurde beweifelt, dass er jemals einen großen Erfolg haben wird, denn mobile Musikplayer gab es schon einige auf dem Markt:

Fünf Jahre iPod
Zur Präsentation des ersten iPods von Apple vor fünf Jahren lief Unternehmenschef Steve Jobs zur Höchstform auf. "Es wird das heißeste Geschenk der Saison sein", versprach der charismatische Apple-Mitbegründer am 23. Oktober 2001 in San Francisco. Doch viele Beobachter griffen die großspurige Ankündigung nur mit großer Skepsis auf. "Der wird wohl kaum die Welt verändern", schrieb der Spiegel. Auch die Neue Zürcher Zeitung zeigte sich enttäuscht: "Es war dann halt einfach ein portabler MP3-Player." Und der Stern sagte voraus, dass der iPod "kein Umsatzbringer" werde.

Doch es kam alles ganz anders, Apple konnte über 67 Millionen iPods und mehr als 1,5 Milliarden Songs über iTunes verkaufen, schließt das Geschäftsjahr 2006 mit einen Umsatz von 19,3 Milliarden US-Dollar und 2 Milliarden US-Dollar Gewinn ab, wobei das Musikgeschäft 42 Prozent der Umsätze bringt.

Michael Schumacher hat heute seine aktive Karriere in der Formel 1 beendet. Er hat sich zwar nicht den Traum vom achten Weltmeistertitel erfüllen können, kann aber auf seine bisherigen sieben Titel sehr stolz sein. Im Fußball spricht man von "Rekordnationalspielern", wenn jemand in einer langen Karriere viele Siege, Titel und Rekorde für sich einstreichen konnte. Damit ist Schumacher zu recht ein Rekordrennfahrer. 250 Rennen in 15 Jahren, 154 mal auf dem Treppchen und davon 91 mal ganz oben!
Es war ein spannendes letztes Rennen. Man dachte echt noch, dass Schumacher gute Chancen hatet, bis er dann einen Plattfuß bekam, als er beim Überholen den Frontlügel von Fisichella leicht streifte und von Platz 18 das Feld aufholen musste. Als es später zur Neuauflage dieses Überholmanövers kam, verbrennste Fisichella sich und fuhr durchs Gras - Schumi wurde noch fünfter! Alonso fuhr routiniert ins Ziel als zweiter hinter Masse und holte seine Punkte, um sicher dieses Jahr wieder Weltmeister zu werden - Herzlichen Glückwunsch - da war es leider egal, wie gut Schumacher dann fuhr, denn Schumi konnte nur gewinnen, wenn er Erster geworden wäre und sein Konkurrent Alonso ausgefallen wäre.
Gänsehaut gab es in der viertletzten Runde, als Schumacher als fünfter den viertplatzierten Raikönnen überholen wollte. An der selben Stelle wie alle Überholmanöver vorher, stockte nochmal kurz der Atem, als die Lücke für Schumacher immer kleiner wurde - aber Raikönnen darf sich als zukünftiger Ferrari-Fahrer dann wohl doch keinen Patzer erlauben.
Man kann auch behaupten, da die Chance auf einen Sieg mit gleichzeitigem Alonso-Ausfall dermaßen unwahrscheinlich war, ließ Ferrari den Reifen mit Absicht explodieren - denn das Ergebnis war ein Rennen, bei dem Schumi die meiste Zeit im Bild war und super spannende Überholungen lieferte - denn sonst wäre das Rennen sehr langweilig geworden. So wurde es eins der interessantesten und spannensten Rennen in der Formel 1.
Jetzt kann er nur noch mit seinem eigenen 2006er Formel-1-Boliden, den er von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo geschenkt bekommen hat, seine Runden drehen.
Danke Schumi! Es waren tolle Jahre, du hast den Motorsport in Deutschland sehr bekannt gemacht und uns Faszinationen gegeben. Nun ist es an den anderen Fahrern diese Sportart weiter bei uns am Leben zu halten - viele befürchten, dass das Interesse nach Schumis Abgang nun sehr nachlassen wird. Wir werden es sehen. Jetzt ist Schumi 2 - der Ralf - der letzte Schumacher in der Formel 1, der immer im Schatten seines großen Bruders stand, aber die anderen beiden Deutschen, Rosberg und Heidfeld, werden sicherlich mehr Leistung zeigen.

Gestern Abend wurde der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Die Gala gehört zu den größten deutschen Fernsehverleihungen und ist mit dem amerikanischen "Emmy" vergleichbar. Dementsprechend war auch die Stimmung, die durchschnittlich war, und sich Langeweile und Humor abwechselte.
Ein Highlight waren zum Beispiel die Auszeichnung von Günther Jauch und Hape Kerkeling für den Auftritt in der Quizshow "Wer wird Millionär?" - Horst Schlämmer bekam bereits letzte Woche beim Deutschen Comedy Preis einen Sonderpreis für eine Kunstfigur. Allerdings stand diesmal Hape Kerkeling auf der Bühne und wunderte sich, warum er den Preis in Empfang nehmen sollte und meinte, dass Horst Schlämmer auch kommen wollte, aber nicht reingelassen wurde, da dieser eine Bedrohung für den anwesenden Bundespräsidenten Horst Köhler sein würde.
Schön war auch der Preis für die beste Sportberichterstattung während der WM 2006 mit Johannes B. Kerner und seinem Team Jürgen Klopp und Urs Meier im ZDF. Klopp, der mit seinen gemalten Markierungen auf dem Bildschirm bekannt wurde und damit deutliche taktische Fehler im Aufbau aufzeigte und die daraus resultierenden Gegentore - einen eher neuen Stil im deutschen Fernsehen - konnte selbst nicht da sein, da er sich als Trainer des 1. FSV Mainz 05 mit seiner Mannschaft in den Vorbereitungen auf das kommende Bundesliga-Spiel gegen Bielefeld befindet. Schade eigentlich, denn er wurde eine halbe Stunde zuvor noch von Harald Schmidt in dessen Laudatio parodiert.
Und von Piet Glocke hat man auch lange nichts mehr gehört. Er verlieh den Preis in der Kategorie Comedy - dachte aber, er wäre in der Kategorie Tierdokumentation und holte weit aus und wollte von Erfahrungen mit Wal-Dokumentationen berichten. Einfach herrlich!

Wenn es brennt und keiner auf die Idee kommt, was die Ursache für diesen Brand ist, dann denkt man sich eben etwas aus. Jeder hat doch irgendwelche Ideen oder Ausreden parat. Aber wenn dann sogar die Polizei offiziell von etwas unnormalen ausgeht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter:

Meteorit schlug in Schrebergarten ein
Troisdorf (dpa) - Der Einschlag eines kleinen Meteoriten hat offenbar einen ungewöhnlichen Brand in einer Schrebergarten-Hütte in Troisdorf bei Bonn verursacht. Die Polizei erklärte, ein Geschoss aus dem Weltall sei «die wahrscheinlichste Brandursache». Alle anderen Ursachen könnten nach umfassenden Ermittlungen ausgeschlossen werden. Das Gestein, das sich beim Eintritt in die Erdatmosphäre aufgeheizt hatte, sei nicht gefunden worden. Durch das Feuer erlitt ein 77- jähriger Mann schwere Brandverletzungen.

Vielleicht schoneinmal an Brandstiftung gedacht? Oder irgendwas anderes? Wie kommt man denn auf die Idee, es könnte ein Meteorit gewesen sein, wenn dieses Objekt nicht gefunden wurde? Es brennt oft etwas ab - wird jetzt immer öfters die Brandursache als Meteoriteneinschlag bezeichnet? Gilt sowas noch als Naturkatastrophe und braucht man dafür eine besondere Versicherung? Dauert wohl nicht lange, dann stehen beim Schrebergärtner merkwürdige Versicherungsvertreter im Garten die ihm dann Versicherungen gegen Asteroiden verkaufen wollen.

Wem gehört der Weltraum, die unendlichen Weiten? Gibt es eine Herrscher des Universums? Jetzt schon: George W. Bush hat sich selbst zu diesem ernannt - bzw. er als Präsident der Vereinigten Staaten stellvertretend für die US-Regierung.

Bushs All-Macht-Doktrin
Die US-Regierung hat die Dominanz im Weltall zur offiziellen Politik erhoben: Präsident Bush hat eine Space-Doktrin unterzeichnet, wonach sich die USA keinem internationalen Regime beugen werden. Nationen, die US-Interessen gefährden, soll der Zugang zum All versperrt werden.

Dabei streiten sie ab, Waffensysteme für das Weltall entwickeln zu wollen, sondern direkt auf der Erde schon einzugreifen wenn feindliche Staaten das All erobern wollen - oder allein Forschungen in diese Richtung betreiben.

Weltraum hat an Bedeutung gewonnen
„Der Handlungsspielraum im All ist für die Vereinigten Staaten genauso wichtig wie zur See und auf dem Land“, heißt es in dem Papier zur „Nationalen Weltraum-Politik“, die zum ersten Mal seit zehn Jahren umfassend neu formuliert wurde.

Der Weltraum müsse gesichert werden, denn schließlich seien wir abhängig von der Satelliten-Kommunikation und -Navigation, und der Mobilfunk und das globale Fernsehen ist auch nicht mehr wegzudenken. Und nun hat sich die USA den Auftrag gegeben, sich dafür einzusetzen, für die moderne Menschheit die Welt hinter dem Himmel zu verteidigen. Gut für uns, solang wir auf der "richtigen" Seite sind: der der USA.

Der Öffentlichkeit sei der Beschluss der neuen Weltraum-Politik weitgehend verborgen geblieben, schreibt die „Washington Post“ weiter. Sie sei bereits am 6. Oktober, einem Freitag, am späten Nachmittag ohne Ankündigung veröffentlicht worden.

Warum wollten sie diesen Beschluss denn nicht bekannt geben? Weil sie den Wirbel um diese Entscheidung verhindern wollten? Nun ist es ja doch raus. Und jeder kann sich seine eigene Meinung machen, ob das gut ist. Wenn die USA sich gegen Staaten einsetzen, die unsere Satelliten abschießen oder manipulieren wollen sind wir sicher dafür, denn die USA haben nunmal das Know-How etwas dagegen zu tun - bzw. die Macht (aber auch das Recht?) die jeweiligen Staaten direkt anzugreifen. Fragt sich nur, wozu das noch führt, und was der schlimmste Fall sein kann, von dem wir dann letztendlich nicht mehr profitieren können.

Endlich mal ein technisches Video, dass zeigt, wie die GPS-Navigationssysteme im Auto wirklich funktionieren - oder eben nicht ;)

Es fing mit Fußballstadien an. Aber dabei soll es wohl nicht bleiben.

Studieren in Orange-Blau
Not macht erfinderisch. In Zeiten von knappen Geldern ist die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt auf eine ungewöhnliche Idee verfallen: Sie hat die Namensrechte ihres größten Hörsaals an die Supermarktkette Aldi-Süd verkauft.

Müssen die glücklichen Studenten dort noch keine Studiengebühren bezahlen? - Die Glücklichen!
Obwohl, bevor ich jeden Tag im Aldi sitze, zahle ich doch lieber 500 Euro?!

Sprecher der Aldi-Niederlassung in Helmstadt: "Es wird nicht so sein, dass an jeder Wand riesengroße Aldi-Süd-Logos hängen"

Okay, wenigstens wird auf die Logos verzichtet, aber das Orange und das Blau von Aldi-Süd ist auch nicht gerade sehr toll. Gibt wohl kaum jemanden, der freiwillig seine Zimmer in diesen Farben streichen würde.

Zu den Langzeitfolgen, die Studenten gewärtigen müssen, wenn sie über Jahre zwischen orange-blauen Wänden lernen, äußerte sich das Ministerium nicht.

Na, da bin ich aber mal gespannt! Nicht nur auf die Langzeitfolgen - sondern auch, was noch so alles kommt, und gesponsert wird. Telekom-Mensa? Vielleict schmeckt das Essen in Magenta-Räumen etwas besser.

Wie wäre es mal mit einem alternativen, zweiten Leben?

Wer "World of Warcraft" kennt, wer "Die Sims" kennt, wer aber nicht "2nd Life" kennt, der verpasst gerade eines der vermutlich wichtigsten Online-Phänomene. "Second Life", das laut AP- Bericht rasant wächst, ist kein Rollenspiel, vielmehr eine Lebenssimulation.

Klingt doch interessant?

Anders als bei den meisten anderen MMOGs wird die Welt größtenteils von den Spielern gestaltet; jeder Spieler kann Objekte erstellen, diese mit Hilfe der spieleigenen Scriptsprache LSL in Fahrzeuge, Spiele, Waffen etc. verwandeln und seine Spielfigur nahezu beliebig gestalten.

Immer mehr reale Objekte aber auch Firmen und Organisationen sind dort bereits vertreten.

Auf den ersten Blick scheint alles bekannt - 3D-Landschaften, Charaktere, die herumstaksen und endloses Gelaber über Trivialitäten und Ingame-Esoterik. Über 800.000 Menschen machen bereits mit - und über hundert davon verdienen ihr Gehalt in dieser Welt. Nicht als Spieldesigner oder Angestellte des "Second World"-Erfinders Philip Rosedale, sondern als Grundstücksmakler, Möbeldesigner oder gar virtuelle Callboys.

Wer sonst keinen Job hat, kann es ja mal dort ausprobieren. Man kann dort auch sein Geld aus dem "1st Life" investieren und es dort ausgeben:

Täglich werden in "Second Life" hunderttausende Dollar umgesetzt im Jahr beträgt das Bruttoinlandsprodukt 150 Millionen Dollar.

Mal sehen, ob dort bald auch soviele Mitmachen und es auch in Deutschland so bekannt wird. Wenn dort jemand mitmacht und Interesse zeigt, der kann gerne mal nach meinem Namen dort fragen - ich bin es gerade auch mal am Testen.

Zuviel Werbung im Fernsehen? Es soll aber mehr werden:

Fernsehen soll mehr werben dürfen
Mit dem Verbot von Schleichwerbung, aber der Erlaubnis unbeschränkter Werbezeiten im Programm will Kulturstaatsminister Neumann die Konkurrenzfähigkeit von Fernsehsendern gegenüber fernsehähnlichen Abrufdiensten für Handys und Internet fördern.

Warum auch nicht? Warum eigentlich auch keine Schleichwerbung? Alles besser als irgendwelche Gebühren oder gar GEZ zahlen zu müssen - solang es in Maßen bleibt!

Vergangene Woche wurde der "Deutschen Comedy Preis 2006" verliehen und gestern im RTL ausgestrahlt. Dabei erhielt Hape Kerkeling direkt zwei Preise, zum einen den als "Bester Komiker", un zum anderen deinen Sonderpreis der Jury für seine Kuntsfigur Horst Schlämmer - wie er auch im Publikum saß.

Stehenden Applaus erntete der Grevenbroicher Journalist Horst Schlämmer, der den Sonderpreis der Jury bekam. Er wollte jedoch nicht als Kunstfigur bezeichnet werden. "Schweinchen Dick ist eine Kunstfigur, ich doch nicht".

Wie Kerkeling selbst mal in einem Interview sagte, gibt es doch tatsächlich noch Leute, die denken, dass Horst Schlämmer eine reale Person ist, und nicht von Hape Kerkeling interpretiert wird. Dies seien zwar Einzelfälle, aber immer wieder wurde er für diese Rolle gelobt, da man schnell vergisst, wer in Wirklichkeit dahinter steckt und sich einfach an der Art und Weise von Horst Schlämmer fanszinieren lässt - bestes Beispiel sind öffentliche Auftritte wie der bei Günter Jauch in "Wer wird Millionär?".

Jeder kennt Spam, jeder bekommt Spam, jeder hasst Spam. Allerdings gibt es auch genug, was gegen den Spam hilft. Viele Programme beseitigen es - man erkennt sie am Namen. Allerdings gab es Spam schon seit 1937 - wie viele bereits wissen - in den USA als Lebensmittel: gewürztes Schweinefleisch und Schinken. Und der Hersteller "Hormel Foods Corporation" ist nun auf die Idee gekommen, dass den Namen zu schützen, und wollen Geld von den Herstellern AntiSpam-Produkte, oder diese gar verbieten.

Wursthersteller kriegt kein Trademark auf SPAM
Miliarden ungewollte Werbemails fluten jeden Tag die Mailboxen des Planeten. Spam! Nervenräuber, Wut-Schnellkocher und Quell stetiger Frustration. Klar, dass man als Firma nicht mit so einem Image verbunden werden will - doch Hormel Foods, Hersteller von Dosenfleisch, ist genau von diesem Schicksal geschlagen. Ihr berühmtestes Produkt heißt SPAM - Spiced Ham - durch einen Monty-Python-Sketch schaffte es das Kunstwort schließlich in die Popkultur und damit am Ende auch zum Namen für Nervmail. Damit hat Hormel Foods auch gar kein Problem, findet das sogar gut. Doch dass ausgerechnet Antispam-Hersteller ihren Wurstnamen als Firmennamen wählen - das geht nicht an! SpamBop, Spam Arrest oder Spam Cube, sie alle sind Nutznießer der mühsam aufgebauten Marke.

Aber die EU riegelt ab. Sie hatten schon in den USA kein Erfolg und auch in Europa klappt es nicht.

Ja, wenn es denn eine Marke wäre, das Wort Spam... Denn die EU hat, wie die International Business Times berichtet, gerade den Trademark-Antrag von Hormel Foods abgelehnt.

Und warum? Ganz einfach:

Spam gehört allen, ob man will oder nicht.

Und weil es immer wieder schön ist, hier nochmal die Herkunft des Wortes Spam im Monthy Python-Sketch:

(english, 3:23)

Endlich ist es beschlossene Sache, wer die Synchronstimme von Marge Simpson nach dem Tod von Elisabeth Volkmann übernehmen soll. Eigentlich wurde die ganze Zeit behauptet, dass es keine bekannte Person sein soll. Doch nun ist es doch eine der bekanntesten Frauen im deutschen Comedy-Fernsehen: Anke Engelke.

Lange wurde von ProSieben ein Ersatz für die Ende Juli 2006 verstorbene Elisabeth Volkmann als deutsche Stimme von Marge Simpson in der beliebten US-Serie «Die Simpsons» gesucht und nun steht sie fest: Die Schauspielerin Anke Engelke hat das Rennen gemacht.

Sie hatte schon mehrere Synchronrollen - jeder kennt Dory (Schwimmen, einfach Schwimmen) in Findet Nemo, die von ihr gesprochen wurde.
Bis zum 12. November laufen noch die neusten Episoden der 17. Staffel, die von der Volkmann vertont wurden. Erst ab dem 14. Januar 2007 verspricht Pro 7 die weiteren restlichen Folgen mit Anke Engelke als Marge Simpsons. Mal sehen, ob Anke ihre Stimme verstellt, um die bekannte rauchige Stimme zu bekommen, oder der Figur einen anderen Touch gibt. Elisabeth Volkmann war sehr am englischen Original. Man kann gespannt sein.

Hierzulande gibt es schon einige Angebote, sei es von Saturn oder Amazon, die PlayStation 3 vorzubestellen, wenn man dem Anbieter eine Anzahlung (50 Euro) leistet - übrigends ein nettes Geschenk der Verbraucher, denn so ein zinsloses Darlehen bekommt ein Unternehmen eigentlich nie im normalen Wettbewerb, vor allem jetzt noch wertvoller für sie, da sich die deutsche Veröffentlichung von November 2006 auf den März 2007 verschoben hat. Aufjedenfall sei so eine verfügbare PS3 garantiert, bei der Erscheinung in Deutschland als erstes zu bekommen.
In den USA sieht das anders aus:

Gut einen Monat vor dem Verkaufsstart der Playstation 3 in den USA startete die größte US-Videospiel-Ladenkette Gamestop/EB Games ihre erste Vorverkaufsaktion. Jede Filiale nahm bis zu 16 Vorbestellungen entgegen. Kunden mussten eine Anzahlung von 100 US-Dollar leisten, bekamen aber keinerlei Garantie, dass sie die Konsole auch tatsächlich am 17. November, wenn die Playstation 3 in den USA auf den Markt kommen soll, erhalten. Bereits gegen Mittag meldete Gamestop, dass sämtliche Vorbestellungen ausverkauft seien und man vorerst keine weiteren entgegennähme.
Gamestop/EB Games unterhält weltweit 4592 Filialen, davon 3200 in den USA. Mit einem Marktanteil von 22 Prozent ist Gamestop die größte Verkaufskette für Video- und Computerspiele in den USA. Laut einem internen Schreiben, das an Mitarbeiter von Gamestop gerichtet war, bekomme jede Filiale acht Konsolen zum Verkaufsstart zugesichert, könne aber bis zu 16 Vorbestellungen entgegen nehmen, [...]

Acht PS3 sind also für jeden dieser Filialen garantiert - das machen sie, weil sie bei der X-Box 360 Veröffentlichung letztes mal nicht alle Vorbestellungen erfüllen konnten. Da auch Sony jetzt wie damals Microsoft nur begrenzte Anzahl an Konsolen zur Verfügung hat, ist die Anzahl an möglichen Vorbestellungen nunmal sehr gering, auf die einzelne Filiale gerechnet.
Und dort, wo die Angebote knapp sind, entsteht ein lukratives Geschäft nach dem Wirtschaftsprinzip "Die Nachfrage und die Verfügbarkeit bestimmen den Preis". Je höher die Nachfrage nach etwas ist und je weniger verfügbar sind, desto höher kann der Preis sein, den man verlangen kann. Die normalen Händler dürfen dies allerdings nicht, und verkaufen die PS3 zum üblichen Preis von ca. 400 Dollar. Wer allerdings garantierte Vorbestellungen besitzt, verkauft diese über Ebay und co teuer weiter:

So findet man derzeit auf der US-Webseite von Ebay knapp 150 Angebote für Playstation-3-Konsolen. Die Verkäufer versuchen selbst Quittungen für die Vorbestellungen zu verkaufen. Unseriöse Anbieter verlangen bis zu 75.000 US-Dollar zum Sofortkauf, die tatsächlichen Gebote bewegen sich momentan zwischen 400 und 1200 US-Dollar.

Teurer Spaß. Beneidenswerte "Quittungsbesitzer".

Nach Gerüchten in den letzten Tagen ist es nun endlich offiziell: Google hat für 1,65 Milliarden Dollar das erfolgreiche YouTube gekauft.
Die beiden Seiten sollen dabei aber total eigenständig bleiben und werden in keiner Art und Weise miteinander vereint. YouTube soll weiter alleine arbeiten dürfen und alle 67 Mitarbeiter ihren Job behalten. Außerdem wird Google Video, die eigene Variante von Google mit Videos nicht eingestellt, und soll sogar noch mehr in die normale Websuche bald integriert werden.
Also mal abwarten, was dieser Kauf von Google dann gebracht hat, wenn alles eigentlich so bleibt wie es ist. Oder war es nur ein Sicherheitskauf, bevor das bekannteste Video-Portal von Yahoo oder anderen Konkurrenten übernommen wird?

Man stelle sich mal vor, man würde einen kleinen Magnetschock bekommen, für den Körper nur ein leichtes Summen an der Schläfe und plötzlich sind alle Skrupel beseitigt und die Fairness deaktiviert. Undenkbar? Nicht, wenn es nach den Schweizern geht:

Magnetspule stoppt Rachedurst
Mit einem gezielten Magnetschock an der Schläfe kann man die Fairness-Funktion im Gehirn ausschalten, sagen Schweizer Forscher. Ihre Erkenntnisse lassen sich auch als Entdeckung einer Rache-Bremse interpretieren - werden Fußballer bald vom Spielfeldrand aus moralisch ferngesteuert?

Wie das aussehen könnte, hat man sich direkt ausgemalt:

Stürmer X allein auf dem Weg zum Tor. Kurz hinter dem Angreifer sprintet der letzte Mann des defensiven Mittelfeldes, Spieler Y - und zögert. Die Blutgrätsche würde ihn ja selbst auf die Bank befördern. "Ein Tor können wir ausgleichen, aber wenn ich nicht mehr mitspielen darf, wäre das schon blöd", schießt es dem sensiblen Kicker durch den Kopf. "Außerdem ist es ja gemein, womöglich tut er sich weh." Dann spürt er ein leichtes Summen an der Schläfe - und plötzlich sind die Skrupel verflogen. Ein gezielter Knöchelsenser holt den siegessicheren Stürmer von den Beinen, der Ball kullert ins Toraus. Am Spielfeldrand lächelt der Trainer zufrieden und lässt den patentierten "Skrupel-Inhibitor 3000" mit dem großen roten Knopf wieder in die Anzugtasche gleiten.

Die Technik der Universität Zürich ist zwar noch nicht auf diese Art und Weise patentiert und es sind auch noch keine Geräte dieser Art geplant, aber vorstellen kann man es sich ja mal - bzw. davor Angst haben, dass soetwas irgendwann mal bittere Realität sein wird.
Wer hat's erfunden? - Die Schweizer!

Bei einer aktuellen Auktion wurden 4000 Erinnerungsstücke aus Star Trek zu einem Gesamterlös von 5,6 Millionen Euro versteigert.

Einmal auf Kirks Sessel sitzen
Phaser-Waffen, Chefsessel und Raumanzüge: Die dreitägige Versteigerung von "Star Trek"-Requisiten in New York brachte dem Auktionshaus Christie's Rekorderlöse ein. Teuerste Devotionalie der Kult-Serie war ein "Raumschiff Enterprise"-Modell der zweiten Generation.

Star Trek wurde vor einem Monat 40 Jahre alt, und viele Fans interessierten sich für die Artikel und bezahlten sogar sechsstellige Preise für metergroße Modelle der Raumschiffe, die noch für Filmaufnahmen verwendet wurden, bevor die digitale Technik zum Einsatz kam. Das Top-Gebot lag bei stolzen 576.000 Dollar! Dafür hat aber nun jemand ein über zwei Meter großes Modell einer Enterprise in seinem Zimmer stehen - warum auch nicht!

Was macht man, wenn man nach Hause fahren will, aber die Schaltung klemmt und man nicht mehr aus dem Rückwärtsgang herauskommt? Ganz einfach: man fährt rückwärts heim!

Mann fuhr 50 Kilometer rückwärts
Weil die Gangschaltung seines Wagens streikte, wollte ein junger Australier kurzerhand im Rückwärtsgang nach Hause fahren - 500 Kilometer weit. [...]
Die Beamten hielten den 23-jährigen Fahrer nach 50 Kilometern an und verpassten ihm einen Strafzettel wegen rücksichtslosen Fahrens. [...]
Nach eigenen Angaben hatte er Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreicht, musste dann allerdings auf 65 km/h abbremsen, weil sein Wagen zu sehr schlingerte.

Wie schnell man doch mit dem Rückwärtsgang fahren kann?! Down Under ist wohl alles möglich.

Logitech bringt zur PlayStation 3 einen Controller, der dafür sorgen soll, angestrengte Spielerhände schön trocken zu halten:

Total Fön: Kühlung für PlayStation-3-Spielerhände
Der "Logitech ChillStream Controller" ist das erste PlayStation-3-Zubehör, das Logitech ankündigt. Im Innern des Gamepad steckt ein 40-mm-Lüfter, der bis zu 0,097 Kubikmeter Luft pro Minute zirkulieren und dabei recht geräuscharm vorgehen soll. Die Luft wird über seitliche Schlitze auf die Finger jeder Hand geblasen.

Fehlt nur noch, dass damit bei schnellen Rennspielen der Fahrtwind simuliert werden könnte - für mehr Realismus!

Überall auf der Welt wird immer mehr gebloggt, doch die Chinesen haben die Nase vorn:

China steigt zur weltgrößten Blogger-Nation auf
7,7 Millionen chinesische Blogger gelten als "aktiv", weil sie mindestens einmal im Monat in ihr Internet-Tagebuch eintragen. 75 Millionen der 111 Millionen chinesischen Internetnutzer verfolgen diese Seiten.

Und wann bloggen wir Deutschen mehr, und holen sie wieder ein? Dabei gehts ja nicht nur ums Verfassen von Weblogs, sondern auch ums Lesen anderer.

Jeder kennt das Spiel und jeder hat es schon mindestens einmal gespielt: Minesweeper. Bereits seit Windows 3.1 ist es im Betriebsystem enthalten und hat sich nicht geändert. Und jetzt kommt es teilweise zu einer großer Änderung.

Wer hätte daran gedacht, dass ausgerechnet der Überklassiker der in Windows vorinstallierten Spiele einmal politisch brisant werden könnte? Aber Minesweeper, das simple, suchterregende Spiel um das Umgehen von Landminen, stößt in Ländern, die mit einem Landminenproblem zu kämpfen haben, selbstverständlich auf wenig Verständnis. Und deswegen beschloss man bei Microsoft, nach einer Alternative für diese Länder zu suchen.

Die Minen sind also erst jetzt zum Problem geworden, und werden durch Blumen ersetzt. Bzw. man hat die Wahl zwischen den Zielen.

Blumengarten statt Minenfeld war die simple Lösung, die aber einigen Aufwand bei der Implementierung erforderte. [...] Eine prima Mini-Lektion in Sachen Komplexität, wo man keine erwartet. Oder: Windows-Entwickler ringen mit den gleichen prinzipiellen Problemen, wie alle Computeranwender ...

Hoffentlich geraten für dieses "Problem" nicht wichtigere Programme im neuen Windows Vista in Vergessenheit.

Sonntags eine sinnvolle Beschäftigung zu finden ist eine Sache, aber wenn kurz darauf direkt der nächste Feiertag folgt, was macht man da? Für die Emmericher gibt es eigentlich etwas normales. Aber für jemanden, der nicht so nahe an einer Grenze zu einem anderen Land wohnt, war es eine neue merkwürdige Situation: Einkaufen gehen - an einem Feiertag.
Der 3. Oktober ist in Deutschland der Tag der deutschen Einheit. Ein Nationalfeiertag. Aber eben nur in Deutschland. Jedes andere Tag hat einen ganz normalen Arbeitstag. Und so kann man, wenn man den Tag nicht entspannen will, in ein anderen Land fahren und dort Leben, als sei es normal in der Woche. So wurde aus einem geplanten, entspannenden Tag, der wie ein Sonntag sein sollte, doch noch ein nicht so langweiliger Tag. Irgendwie beneidenswert, die Grenzländer.

Das letzte Quartal des jahres 2006 hat begonnen und schon bald haben wir 2007. Ein langweiliger 2. Oktober, viele haben Ferien und heute wird gefeiert, denn morgen ist Feiertag - und keiner weiß wirklich warum. Hier mein kleiner Lehrauftrag:

Der Tag der Deutschen Einheit ist der Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1991 wird der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober gefeiert. Anlass hierzu ist die am 3. Oktober 1990 durch den Beitritt der ostdeutschen Bundesländer zur damaligen Bundesrepublik erfolgte deutsche Wiedervereinigung.

Schönen Nationalfeiertag dann morgen! Bzw. viel Spaß beim Kater =)

Der Markt der exportierenden alten Handys boomt zur Zeit wie nie zuvor. Viele geben freiwillig ihr altes Mobiltelefon ab, da sie mit einem Vertrag eh alle zwei Jahre ein Neues bekommen. In vielen Ländern - zum Beispiel in ganz Afrika - ist dies dagegen nicht so. Die freuen sich über unseren alten Handys, die für die noch sehr neu sind. Allerdings haben sie nicht viel Freude daran, denn in weiten Teilen Afrikas sind die Netze nicht so ausgebaut, wie zum Beispiel in Europa.

Um zu Telefonieren, müssen daher viele Menschen im ländlichen Uganda zunächst einen Hügel erklimmen oder auf einen Baum klettern.

Und das hat Folgen, über die man sich lustig machen kann:

Mediziner berichten in der Folge von einem spürbaren Anstieg bestimmter Verletzungen. Vor allem alte Menschen zahlen demnach für die moderne Kommunikation mit Blessuren bis hin zu gebrochenen Beinen und Armen.

Da hat man nun nicht mehr nur Verletzungen wegen wilden Tieren, schweren Lebens und harter Arbeit, sondern weil man vom Baum gefallen ist, weil man telefonieren wollte.