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Foren-Übersicht | Die Welt | Die Patriotismus-Frage - Wie definieren wir unser nationales Bewusstsein?
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sneaker  45  Themen-Starter ● gepostet am Samstag, 28.06.08 um 12:07:52 ●
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Nachdem im Quotes-Thread eine interessante Diskussion darüber entbrannt ist wann und wie sehr man auf sein Land stolz sein kann, möchte ich allen hier nun die entsprechende Plattform bieten über das Thema zu diskutieren. Gerade weil dieses ein sehr sensibles Thema ist, bitte ich alle Beteiligten um Sachlichkeit zu bewahren. Viel Spaß beim diskutieren #smile.
 
Revierwolf  41   ● gepostet am Samstag, 28.06.08 um 15:38:11 ●
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Na, dann fange ich mal an und versuche mich kurz zu fassen, obwohl man darüber ganze Aufsätze schreiben könnte.

Ich finde, daß Patriotismus und Nationalstolz die normalsten Sachen der Welt sind. Die Tatsache, daß dieses Thema in Deutschland so sensibel behandelt wird und zwischendurch vor allem von linksintellektuellen Kreisen zum Tabu erklärt worden ist, liegt an der Zeit von 1933-1945. Deutschland krankt bis heute daran, daß die tonangebenden Gesellschaftsgruppen (die ehemaligen Alt-68er, die heute auf den Chefsesseln von Politik, Medien und Wissenschaft sitzen) das Buch der deutschen Geschichte zu einem Verbrecheralbum degradiert haben und die 1000-jährige Geschichte der Deutschen auf 12 Jahre 3. Reich reduziert haben. Wir hätten nicht mehr das Recht Patriotismus und Nationalstolz offen zu zeigen, das deutsche Volk habe sich das Büßerhemd anzuziehen und einem regelrechten Schuldkult zu fröhnen. Während in allen anderen Ländern der Welt diese Gefühle das Normale sind, galt es in Deutschland als unanständig und politisch inkorrekt, obwohl andere Nationen ebenfalls die blutigsten Kapitel in ihrer Geschichte haben, seien es die USA, England, Frankreich, Australien, Türkei usw.

Erst jetzt, mit der dritten und langsam enstehenden vierten Nachkriegsgeneration scheint ein Umdenken einzusetzen. Selbstverständlich: der/die 18-jährige fragt sich "Was bitte schön habe ich mit dem 3. Reich zu tun? Warum soll ich meinen Nationalstolz nicht zeigen dürfen?" Und diese Fragen stellen sie völlig zurecht!

Es gibt ja Menschen aus dem linken Spektrum die behaupten, daß Links kein Vaterland bräuchte (übrigens der Slogan eines alten PDS(Die Linke)-Plakates. Dieses Denken basiert auf einer mehr oder weniger stark internationalistisch und/oder marxistisch geprägten Ideologie. Wer auf seine Kultur, Sprache, Herkunft -kurz: Identität- pfeift und sich als Weltbürger definiert, bitte schön, das ist deren gutes Recht, man muß Deutschland nicht lieben müssen.

ABER, wenn die extremsten Mitglieder dieser Gruppe meinen sie könnten andere als "Nazis" verunglimpfen, nur weil sie ihr Land lieben, und tatsächlich den Versuch unternehmen anderen Menschen auf Biegen und Brechen ihren Nationalstolz zu verbieten, dann ist das eine nicht mehr hinnehmbare Anmaßung und Unverschämtheit, weil dies ein Fundamentalangriff auf die Meinungsfreiheit und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit darstellt. Diesen antideutschen Umtrieben ist Einhalt zu gebieten.

Edit: diesem Fußball-Hurra-Patriotismus wie heute und 2006 stehe ich übrigens mit gemischen Gefühlen gegenüber. Aber dazu schreibe ich vllt. später noch was.
 

editiert, das letzte Mal am Samstag, 28.06.08 um 15:42:08 von Revierwolf 
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"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."

Nietzsche

PuPLiC_EnEmY  0   ● gepostet am Samstag, 28.06.08 um 16:12:55 ●
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gärhalt hat wiederma recht ^^ so seh ich es auch nur was mich stört sind die äuserungen der kurden hier im chat! das ist absolut falscher, nicht angebrahcter patriotismus ich könnte austicken! ich bin absolut nicht rechts aber es macht mich rasend! diese bilder von kurdischen freiheitstruppen zu sehn und irgendwelche kurden"können tötlich sein"bilder -.- ich hasse es einfach, das ist übertriben usw, da könnt ich mir genau so gut hakenkreuze auffe UP klatschen #aufreg die ham ja nichma ein land und leben in deutschland wie bescheuert muss ich denn sein #conf3
hört sich hart an aber so seh ich es toleranz ist etwas wichtiges um sich zu verstehen aber dabei geht meine toleranz leider flöten#!
 

editiert, das letzte Mal am Samstag, 28.06.08 um 16:14:35 von PuPLiC_EnEmY 
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no brain - no headache

    ● gepostet am Montag, 30.06.08 um 23:16:10 ●
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Ich hab mir alles sorgfältig,genau und mit freuden durchgelesen
sowas könnte auch bei wikipedia stehen was revierwolf geschrieben hat , solche texte lese ich gerne ^^
ich gebe euch beiden recht ich denke genau so...
wir dürfen net sagen "wir lieben deutschland" oder "ich bin stolz ein deutscher zu sein"
da is man DIREKT en nazi xD was doch auch quatsch ist denn ... naja egal ich will nicht alles wiederholen =D

netter Text ^^
 
Da-GirL  37   ● gepostet am Mittwoch, 02.07.08 um 20:01:23 ●
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interessantes thema^^
dann geb ich auch mal meinen Senf dazu...

Viele sagen ich sei eine Russin...nur weil ich russisch sprechen/lesen/schreiben kann.
Ich bin in Kasachstan geboren, dehmnach wäre ich eine Kasachin.
Bin ich aber nicht, da ich deutschen Ursprungs bin, alle meine Verwandten Väterlicher seits sind alle deutsche.

Ich persönlich bin aber verdammt stolz darauf, dass ich die Kultur & die Sprache kennenlernen durfte..die Länder, egal ob Kasachstan oder Russland zähle ich zu meiner "heimat".

Auf dem Papier bin ich deutsche, aber im Herzen eine kasachisch gedeutschte russin #lach
 
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DJSnoop1985  39   ● gepostet am Mittwoch, 02.07.08 um 20:47:48 ●
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Ganz ehrlich, ich scheiss drauf, was andere denken oder sagen über Leute die sagen: "Ich bin stolz deutscher zu sein". Man zeigt einfach, das man für sein Vaterland lebt. Egal wie man sich kleidet oder was man sagt, man wird zu schnell als Rechtsradikal eingestuft.

Neulich saß ich bei meinem Zahnarzt, er ist holländer muss ich dazu sagen, mit Lonsdaleklamotten. Er guckt mir auf die Cap und auf den Pulli und fragt vollen ernstes: "Lonsdale ist doch eine Rechtsradikale Marke". Ich habe zu ihm gesagt dass es viele als rechts ansehen, wobei es eine Marke aus dem Boxsport ist, die von einem schwarzen gegründet wurde. Wieso sollte also ein schwarzer eine rechte Marke herstellen. Totaler schwachsinn.

Nur weil irgendwelche Glatzköpfigen Vollidioten diese Marke in den Dreck ziehen, werde ich diese nicht einfach weglassen.

Was solls, jeder sollte stolz auf sein Land sein und Flagge zeigen.

#ger
 
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Rechtschreibfehler sind Specialeffects meiner Tastatur ;D

    ● gepostet am Donnerstag, 03.07.08 um 03:12:03 ●
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@da_girl:ich glaube hier ist die meinung un kein stammbaum gefragt xD
ich bin auch nicht 100% deutsch nicht mal annähernd
trozdem schreib ich hier nicht mein ganzen stammbaum rein
außerdem ist das doch seit 45 schnuppe denn rassenkunde wurde abgeschafft
 
Da-GirL  37   ● gepostet am Donnerstag, 03.07.08 um 15:19:52 ●
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Zitat von Key0lex:
@da_girl:ich glaube hier ist die meinung un kein stammbaum gefragt xD
ich bin auch nicht 100% deutsch nicht mal annähernd
trozdem schreib ich hier nicht mein ganzen stammbaum rein
außerdem ist das doch seit 45 schnuppe denn rassenkunde wurde abgeschafft


stammbaum? wo? #glotz
ich hab auch nur meine "meinung" dazu gesagt #püh
 
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    ● gepostet am Donnerstag, 03.07.08 um 16:45:42 ●
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das da:

Viele sagen ich sei eine Russin...nur weil ich russisch sprechen/lesen/schreiben kann.
Ich bin in Kasachstan geboren, dehmnach wäre ich eine Kasachin.
Bin ich aber nicht, da ich deutschen Ursprungs bin, alle meine Verwandten Väterlicher seits sind alle deutsche.

Auf dem Papier bin ich deutsche, aber im Herzen eine kasachisch gedeutschte russin>>is kla das du auf dem papier deutsche bist sonst würdest du nicht hier wohnen

das wort stammbaum is vll zu krass aber mir fiel kein anderes ein (bin ja hauptschüler un hab einen beschränkten wortschatz)
 
waldifee  0   ● gepostet am Donnerstag, 03.07.08 um 17:52:15 ●
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/jmein revierwolf .. sehr richtig besser hätte ich es kaum formulieren können. Allerdings möchte ich was ergänzen, und zwar das Deutschland immer mehr zu Internationalia (eigen Kreation aber der Name dürfte eigentlich alles sagen) mutiert, was ich schlimm finde weil Deutschland ist immernoch ein eigenständiges Land und wenn man von der Vergangenheit absieht (wovon man heute eig müsste aber die wenigsten tun) kann man auch stolz auf Deutschland sein!

Ich bin es jedenfalls! #ger
 
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AMPELMÄNNCHEN KOMITEE!!!

MCKN_Gerri4  36   ● gepostet am Donnerstag, 03.07.08 um 20:21:52 ●
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naja es findet ein umdenken statt, dass man die grenzen eher in europa sieht als in deutschland.und dass du es kaum hättest besser formulieren können als gerald,halt ich fürn gerücht...denn treffender (=besser) gehts nich^^
 
Wcrjanny  35   ● gepostet am Freitag, 04.07.08 um 23:40:20 ●
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Hm naja. Ich stimme Gerald zwar rein objektiv zu aber ich hab einfach weder Patriotismus noch Nationalstolz.
In meinen Adern fließt das Blut aus allen möglichen Ländern, von Polen nach Russland und wieder zurück nach Frankreich, achja und Deutschland nicht vergessen. ^^
Dennoch fühle ich mich keinem Land verbunden. Wenn die Möglichkeiten günstig wären, würde ich auch wo anders leben.
Jeddoch finde ich dieses Antideutsche getue auch furchtbar. Hatte damals oft genug was mit der Antifa zu tun gehabt als in den jüngeren Generationen "antideutsch" zum Kult wurde und ich find es absolut überzogen.
Ich mein, klar hatten wir eine scheiß Vergangenheit und zum Teil ist immer noch bei weitem nicht alles toll, dennoch geht es und hier in Deutschland echt gut und das sollte man meiner Meinung nicht vergessen.
 

editiert, das letzte Mal am Freitag, 04.07.08 um 23:40:57 von Wcrjanny 

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