Donnerstag, 06. September 2007
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Kein Anschluss in Emmerich
Kein Anschluss in Emmerich
Sieht aus wie eine bunte Karnevalsperücke, ist aber eine Hauptleitung der Telekom. 4 000 doppeladrige Kabel wurden gestern bei Kanalbauarbeiten einer Firma aus Mayen unter der Dederichstraße gekappt - mit fatalen Folgen. (Foto: Dirk Schuster)
Sieht aus wie eine bunte Karnevalsperücke, ist aber eine Hauptleitung der Telekom. 4 000 doppeladrige Kabel wurden gestern bei Kanalbauarbeiten einer Firma aus Mayen unter der Dederichstraße gekappt - mit fatalen Folgen. (Foto: Dirk Schuster)
AUSFALL. Arbeiter kappten versehentlich eine Hauptleitung der Telekom. 8 000 Kunden, darunter die Stadtverwaltung, mussten ohne Telefon und Internet auskommen. Erst heute soll es repariert werden.
EMMERICH. Kein Freizeichen am Telefon, keine Internetverbindung - Bauarbeiter einer Firma aus Mayen landeten gestern Mittag einen "Volltreffer". Bei einer Horizontalbohrung frästen sie sich nicht nur durch zwei Meter Erde, sondern auch durch eine Hauptleitung der Telekom. Mindestens 8 000 Emmerichern wurde damit die Verbindung gekappt. Betroffen waren unter anderem Anwohner der Steinstraße, Rheinpromenade und Kaßstraße. Auch die Stadtverwaltung konnte nicht mehr telefonieren - nur noch intern.
![](http://www.nrz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1nrzPOLStaEmmerich39329&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=0906211919)
Kopfschüttelnd standen am Nachmittag Spezialisten der Telekom und des Auftragsgebers, der Gelsenwasser AG, neben der Baustelle an der Dederichstraße. Das Kunststoffrohr, in dem die Kabel lagen, ist etwa so dick wie ein Oberschenkel. 4 000 bunte, doppeladrige Kabel wurden gekappt und zeigten ausgefranst in alle Richtungen. Im Schacht wurden Kanalbauarbeiten durchgeführt. Pläne von den Leitungen hätte die Firma einsehen können, doch offenbar achteten die Arbeiter zwar auf die benachbarte Gasleitung, nicht jedoch auf die Telefonkabel. Ein Gelsenwasser-Mitarbeiter schimpfte: "Man kann doch nicht einfach auf gut Glück bohren."
Eine weitreichende Panne: "Schlimmer hätte es nicht kommen können", erläuterte ein Telekom-Spezialist. "Dies ist die Hauptverbindung zwischen der Vermittlungsstelle Leegmeer und Emmerich." Da solche Leitungen selten eilig gebraucht werden, musste Ersatz in Euskirchen bestellt werden. Erst heute rechnen die Experten damit, dass die Kabel in Emmerich eintreffen. Sie werden dann zwischen zwei Knotenpunkten eingezogen.
Wann die betroffenen Emmericher wieder telefonieren können und wie hoch der Sachschaden ist, konnten die Spezialisten gestern noch nicht sagen. Ein Telekom-Mitarbeiter hatte seinen Sarkasmus jedenfalls nicht verloren: "Immer noch günstiger als ein Bahnhofsbrand."KEINE ANTWORT?Auch die Emmericher NRZ-Redaktion ist von dem Ausfall betroffen. Wir bitten um Verständnis, dass wir auf E-Mails erst reagieren können, sobald der Schaden behoben ist.
Quelle: NRZ
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Danke das ich kein Internet mehr habe ![#grr #grr](http://emos.boozer-chat.de/GRRR.GIF)
Ich hoffe doch auf entschädigung -.-
Obwohl ich morgen den Typen auch aufe fresse hauen kann.
GabbaGandalf um 23:23:38
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4 Kommentare
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